Am Dienstag (8.9.2015) feierte die Ausstellung „40 Jahre – 40 Werke“ der Graphothek der Stadtbibliothek Bremen vor rund 100 geladenen Gästen in der Bremer Landesvertretung in Berlin ihre Eröffnung. Zu ihrem 40. Geburtstag präsentiert die Graphothek 40 herausragende Werke aus ihrem Bestand, darunter Arbeiten von Joseph Beuys, Gerhard Richter, Richard Hamilton oder Roy Lichtenstein.
Die Bevollmächtigte beim Bund, für Europa und Entwicklungszusammenarbeit, Staatsrätin Ulrike Hiller, freute sich, Bremen erneut als Ort der Vielfalt und Kultur in der „Bremer Kultur-Botschaft“ präsentieren zu dürfen: „Kunst, Kultur und Bremen – das passt einfach gut zusammen und hat Tradition.“
Barbara Lison, Direktorin der Stadtbibliothek Bremen, ging in ihrer Begrüßungsrede auf die Geschichte und Intention der Graphothek ein: „Als eine der ersten Einrichtungen dieser Art in der Bundesrepublik wurde die Graphothek 1975 gegründet und bei der Stadtbibliothek Bremen angesiedelt. Unter dem Motto ‚Bilder entleihen wie Bücher‘ soll bis heute zeitgenössische Kunst einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.“
Kurator Detlef Stein hob in seiner Einführungsrede die Qualität der Bremer Sammlung hervor: „In den 70er und 80er Jahren ist es in Bremen mit viel Sachverstand gelungen, eine attraktive Sammlung zeitgenössischer Kunst aufzubauen.“ Für den Kurator war es nach eigener Aussage äußerst schwierig aus den mittlerweile mehr als 3.400 Werken aus den Bereichen Grafik, Fotografie und Plastik lediglich 40 Exponate für die Ausstellung auszuwählen.
Zum Abschluss des Abends waren sich alle Gäste einig, dass es wieder einmal geglückt sei, einen weiteren „Schatz“ aus Bremen im stimmigen Rahmen in Berlin zu präsentieren und ein Besuch der Ausstellung wärmstens weiterempfohlen wird.
Die Ausstellung „40 Jahre – 40 Werke“ ist bis zum 13. November 2015 in der Landesvertretung Bremen in Berlin zu sehen.