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Erzählt uns (keine) Märchen

Ausstellung zu Mädchen und Frauen in Märchen thematisiert Kinderrechte

Staatsrätin Ulrike Hiller (5 v.l.), Kuratorin von Vietinghoff-Scheel (2 v.r.) mit den Künstlerinnen
Staatsrätin Ulrike Hiller (5 v.l.), Kuratorin von Vietinghoff-Scheel (2 v.r.) mit den Künstlerinnen © BBEE


Die Bevollmächtigte der Freien Hansestadt Bremen beim Bund, für Europa und Entwicklungszusammenarbeit, Staaträtin Ulrike Hiller, hat am Donnerstag (03.11.2016) zur Ausstellungseröffnung von „Dornröschen erwacht... Mädchen und Frauen in Märchen und Geschichten“ in die Bremer „Kulturbotschaft“ in Berlin eingeladen.

Im Rahmen der 27. Bremer Märchentage des Vereins "Märchenland e.V." zeigt die von Nicole von Vietinghoff-Scheel kuratierte Ausstellung „7 + 1“ Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die Kinder- und insbesondere Mädchenrechte in den Fokus nehmen.

Staatsrätin Ulrike Hiller freute sich über rund 100 Eröffnungsgäste und die Möglichkeit in Kooperation mit UNICEF auf die Rechte für Kinder weltweit aufmerksam zu machen. Ann-Katrin Fahrenkamp von der UNICEF Arbeitsgruppe-Berlin, bedankte sich zudem, dass ein Teil des Erlöses der veräußerten Kunstwerke an UNICEF geht.

[FETTAuseinandersetzung mit Kinder- und Mädchenrechten]

In ihrer Einleitung zur Ausstellung erklärte Kuratorin Nicole von Vietinghoff-Scheel: „Dornröschen“ assoziieren wir mit 200-jähriger Märchentradition, mit unglückbringendem Zauber als Strafe und einem Märchenprinzen, der zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und küssenderweise das Happy End herbeiführt. Schauen wir in diesen Tagen des Jahres 2016 einmal genau hin, ob oder inwieweit dies alles hinter uns liegt! Wie modern und selbstbewusst sind wir – und wie sieht es andernorts aus? Ist das Dornröschen wirklich erwacht?“ Und wenn ja, wie wurde es wach geküsst?“

Folgende Künstlerinnen haben in ihren Arbeiten versucht Wege und künstlerische Mittel der Auseinandersetzung mit Kinder- und Mädchenrechten, mit gesellschaftlichem Wandel junger Frauenpositionen sowie der Grimm’schen Märchen-Rezeption zu finden:

Juliane von Arnim (Deutschland), Genia Chef (Russland), Jil Mandeng (Deutschland), Marion Mandeng (Deutschland), Christine Mühlhan-Korner (Deutschland), Sandra Vater (Deutschland), Tanja Wekwerth (Deutschland) und Yoyo (Neuseeland/UK).

Die Ausstellung ist bis zum 25. November 2016 in der Landesvertretung Bremen in Berlin in der ersten Etage nach Absprache zu sehen.