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Berlinale-Fieber in der Landesvertretung Bremen

Eine Premiere der besonderen Art: inklusives Filmprojekt "All inclusive" aus Bremen

Foto (v.r.): Eike Besuden, Hannelore Sporleder, Ulrike Hiller, Kevin Alamsyah, Joachim Wittrien, Melanie Socher, Verena Bentele, Ulrike Knospe, Samantha Hanses
Foto (v.r.): Eike Beuden, Hannelore Sporleder, Staatsrätin Ulrike Hiller, Kevin Alamsyah, Joachim Wittrien, Melanie Socher, Verena Bentele, Ulrike Knospe, Samantha Hanses © BBEE


Eine Filmpremiere der besonderen Art gab es am 15. Februar 2017 in der Landesvertretung Bremen in Berlin. Staatsrätin Ulrike Hiller, die Bevollmächtigte der Freien Hansestadt Bremen beim Bund, für Europa und Entwicklungszusammenarbeit, hatte zu einer besonderen Berlin-Premiere geladen.

Gezeigt wurde am Abend die Filmkomödie „All inclusive“, die ein vollständiges inklusives Filmprojekt mit besonderen (behinderten) Schauspielern in den Haupt- und Nebenrollen ist.

Der Film erzählt die Geschichte von Ricky, gespielt von Kevin Alamsyah, der das Hotel Weserlust am Bremer Osterdeich erbt. Ricky steht vor der Frage, wie geht es jetzt weiter und hat das Hotel eine Zukunft. Unterstützung bekommt er von seinen Freunden, die ihm helfen, die Probleme zu bewältigen und den Zweiflern zu zeigen, dass er es kann.

In 53 Minuten erlebt der Zuschauer witzige, traurige, aber auch manchmal skurrile Momente. Der Film startet mit einer unkonventionellen Beerdigungsfeier, die beim Pastor auf Verwunderung und Ablehnung stößt. Ricky und seine Freunde verabschieden sich von seiner Mutter Rosa - gespielt von Doris Kunstmann - auf eine eigene, ganz liebevolle Art und Weise. Wo ein Erbe ist, sind Erbschleicher und Scharlatane nicht weit, und so hat Ricky noch ein weiteres Problem zu lösen.

Die Handlung von „All inclusive“ ist aus dem realen Leben gegriffen, nichts Weltfremdes, Erdachtes, was auf Fiktion beruht. Dadurch werden die Schauspieler besonders in den Mittelpunkt gestellt.

„Wenn ich mir eines wünschen dürfte, ist es: dass solche inklusiven Filme keine Seltenheit in der deutschen Fernsehlandschaft mehr sind, sondern dazu gehören und man gar nicht erst die Fragen stellen muss – ist das inklusiv oder ist das nicht inklusiv“ sagte Staatsrätin Ulrike Hiller zur Begrüßung der Gäste.

„All inklusive“ ist eine gemeinsame Produktion der Blauen Karawane e.V. und den Pinguin Studios Eike Besuden, gefördert von der Aktion Mensch.